Ja, ein Jahr ist der Kleine nun schon alt…..
Irre wie die Zeit vergeht. Schon ein Jahr.
Was gibt es in einem Jahr so alles zu berichten?
Bürodienst: Wenn er mal auf alle losgelassen wird, dann wird er erbarmungslos durchgekuddelt, das gefällt ihm. Ganz lieb ist er im Büro. Die Aufmerksamkeit ist nur kurz und wenn dann alle weiterarbeiten, dann wird wieder geschlafen. Kurioserweise liegt Luigi auch bei den anderen Bürodamen ganz gern.
Zu Hause mit Roki: Klasse, da scheint Relaxen angesagt zu sein. Denn kein Spielzeug liegt rum. Die Scheuerleisten sind auch uninteressant geworden, alles gut.
Beim anfänglichen Hundetreff war Frauchen manchmal traurig, da Luigi mit allen mitgerannt ist. Das hat sich geändert. Jetzt schaut Luigi wo ich bin und seine Kreise sind immer um mich rum. Immer wieder zurück.
Wir lassen ihn seit lägerer Zeit nicht mehr ohne Leine laufen. Der Grund ist, dass er wie ein Verrückter plötzlich lossaust und zu Anderen hinrennt. Da wir negative Erlebnisse verhindern möchten, haben wir dann die Schleppleine genommen.
Die neue Erkenntnis ist jetzt: wennn er merkt, dass er dort nicht willkommen ist, dann dreht er gleich wieder ab.
Das einzige was wir alle lernen müssen ist die Beruhigung. Sobald Aufmerksamkeit auf Luigi gelenkt wird, dann hebt er ab. Kaum zu bändigen. Bei Übungen passiert das nicht, da ist er schon konzentriert.
Zum Tierarzt mussten wir auch, da eine Hautreizung eine Entzündung verursacht hat. Er war total lieb, hat alles über sich ergehen lassen – genauso wie den Hundefriseur.
Luigi ist immer freundlich. Noch nie war nur ansatzweise mal rüppelei zu sehen. Luigi ist Fan von Roki, andersrum leider micht. Luigi ist auch Fan von Beule, wird aber auf Distanz gehalten. Beule weiß ganz genau wann er an Luigi vorbei gehen kann und wann er auf ihn “los stürmen” muß. Nach den Motto: Überraschungsangriff.
Heute haben wir einen neuen Briard im Revier gesehen. Auto angehalten und uns kurz vorgestellt.Nee, mit Männern hat sie – das Briardmädchen – es nicht. An Frauchen hat sie rumgeschnüffelt. Mal sehen ob es klappt, dann treffen wir uns mal auf ein Spielchen. Zu anderen Hunden wäre sie aggressiv. Schauen wir mal, dem eingezwängten Schwanz nach ist sie eher unsicher. Das wär ja schön wenn sich da eine (neue) Spielpartnerin ergibt….
Trotz gutem Futter bringt Luigi nur 29 kg auf die Waage. Wir sollen uns keine Sorgen machen (sagt auch der Arzt). Die Rippen sind nicht zu tasten. Wird schon, sagt der Tierarzt.
Und mit der Leinenführigkeit wird es auch, jetzt wird schon nur noch beim dritten mal anschauen geclickert. Wir wissen ja, alles braucht Zeit und Geduld.
Ein schöner Hund – unser Luigi. Einige Menschen haben wir getroffen, die ganz begeistert waren, die auch mal in ihrer Familie einen Briard hatten. Alle haben bis jetzt gesagt, dass sie nie Probleme mit ihren Briards hatten und diese immer sehr familiär waren. Da ist dann auch gleich ein Leuchten in den Augen. So wie bei uns.
Immer denke ich dran: Es sind keine Teddybären und hoffentlich sind wir nicht zu streng.
Allles Gute kleiner Sonnenschein.
Deine Familie