Der 6. Tag – leider bald vorbei…

…haben wir uns gesagt, gerade jetzt – wo es immer wärmer wird und wir noch gar nicht so richtig auf Kultur-Tour waren. Unter der Woche ist aus unserer Erfahrung mit nicht so vielen Touries wie uns zu rechnen – dachten wir. Und fuhren im Sinne von Roki-läuft-ohne-Stress noch einmal nach Goslar.

Hinfahren ging echt schnell und wir hatten einen Parkplatz fast im Zentrum, lächerliche 2 Gehminuten. Wir sind ja nicht die “aufs-Klo-Fahrer”, aber wenn es warm wird dann ist es nicht weit her mit Roki und laufen.

Und zuerst wurden erst mal Karten verschickt, tja, das muss nun mal sein, wir freuen uns ja auch immer über Post. :roll: Und kaum waren die im Briefkasten da ging es Schlag auf Schlag mit der Kultur. Vorbei am Großen Heiligen Kreuz, ein Hospiz aus dem Mittelalter…

Frauchen entdeckte nebenbei (ha-ha-ha) gleich einige wichtige Geschäfte und wir landeten auf der kulturellen Pausenbank. Da konnten wir dieses Kätzchen beobachten, dass wohl überlegte, warum die blöden Vögel nicht einfach wegfliegen…

Zugegeben, das Fenster sieht verlockend aus. Da Herrchen aber aus einer “Glas-reichen” Gegend stammt, ist ihm das Einkaufen nicht ganz so wichtig. Roki hat dafür Verständnis, könnt Ihr glauben ;-)

Gefallen haben mir die schönen Dinge alle, aber man(n) kann ja nicht alles haben. Auf dem Weg zum Zentrum haben wir den Entschluss gefasst erst einmal etwas zu essen, denn dass Frühstück lag ja schon mindestens 90 Minuten zurück :grin: 

Frauchen mag es nicht beim Essen abgelichtet zu werden, aber der Teller ist ja voller gesundem “Grün” und die Umgebung zum einfach zugucken wie geschaffen.

Und nebendran standen diese zwei brünetten Mädels. Sind die nicht zauberhaft?

Eine Kutschfahrt hat Roki übrigens schon mal gemacht, nämlich als wir letztes Jahr in Worpswede (in der Nähe von Bremen) waren. Wenn ich den Beitrag schnell finden würde… hätte ich ihn verlinkt.

Apropos fahrbarer Untersatz: Hier ist das nächste Gefährt mit Roki an Board – Die Bimmelbahn durch die Stadt.

Also Roki war ganz lieb, wie nicht anders zu erwarten war, aber vor uns saß dann eine Dame mit einem Dutt. Und der wurde mit einem schönen schwarzen Band gehalten das zu rufen schien: “Schnapp mich doch, altes Loch !” – Frauchen war nicht amüsiert und deshalb gab es zwei Ermahnungen und dann guckst Du so:

Naja, die Rundfahrt war informativ und sehenswert. Nur die Begleitmusik war ein bissel eigenartig: mal lief Dr. Schiwago, mal Triple X, dann Tatort und Tschaikowski…. Medientechnik hatten die Macher jedenfalls nicht studiert :roll:

Die Steuer wurde früher auf die Grundfläche des Hauses bezogen, so dass als “Steuersparmodell” oft mit Überhang gebaut wurde. Teilweise überlappen sich sogar die Dächer.

Hier im hinteren Teil der Kaiserworth am Markt (rotes Gebäude), wunderbar verziert und alle Anwesenden machen das gleiche wie wir – Fotografieren !

Und hier ist eines der berühmtesten Häuser in Goslar, das so genannte “Brusttuch”. Geziert wird es durch reichhaltige Schnitzereien, besonders bekannt ist die “Butterhanne” – es gibt auch ein gleichnamiges Restaurant, da wo Frauchen so schön gegessen hat.

Achtet besonders auf die vierte Säulenschnitzerei von links, das ist die Butterhanne. Hier seht Ihr es nah:

Die ungenierte Juckerei am Hintern während des Butterstampfens hat einen Touristen zu folgender Äußerung verleitet: “Jetzt wissen wir warum der Harzer Käse so riecht….”

Hier noch ein leckeres Rezept für heiße Tage, weil besonders leicht und bekömmlich:

1 Scheibe Vollkornbrot mit Schmalz bestreichen, mit Harzer Käsescheiben belegen, einen Hauch Öl drüber und gaaanz dünne Scheibchen Zwiebeln drüber und ggf. würzen. Dazu Blatt- oder Krautsalat reichen – einfach Klasse !

 

Herr Roki und seine Leinenhalter, die vom Schreiben des letztes Absatzes eine Pfütze auf der Zunge haben