Hoshi ! Wo bist Du ?

Obwohl ich heute nicht als Hanibal L. kam, konnte ich Hoshi gar nicht begrüßen. Leider ist Hoshi wieder gegangen, bevor wir uns ein bissel balgen konnten. Im Großen und Ganzen hat sich mein Herrchen unglaublich über sich selbst geärgert, weil er Hoshi nicht mit Worten und Taten geholfen hat.

Schließlich bin ich auch ein kleiner “Haudrauf” und muss noch viel lernen. Zum Beispiel hat mich mal Sina so richtig rangenommen, weil ich einen kleinen Hund gemoppt hab…. Frauchen dachte damals, ich wäre hin. Aber das ist halt so: auch ich musste lernen, dass es Hunderegeln gibt.

Wie sich alles entwickelt, finde ich SEHR SCHADE. Denn es geht doch um uns – die Hunde. Und nicht um die Menschen. Wie soll denn ich und Hoshi etwas lernen`???

Und schließlich sind auch andere sehr rüpelig gewesen. Aber ich will mich gar nicht beschweren. Schließlich liegt vor meiner Tür genug “Unsinn”.

Euer Roki und sein Herrchen

16 Gedanken zu „Hoshi ! Wo bist Du ?“

  1. Liebe Karina,
    auch ich halte schon seit Jahrzehnten Hunde, bin leider nicht mehr 20 und wenn Du Dich durch diese vorsichtige Äußerung angegriffen fühlst tut es mir leid, aber wer ständig nur austeilt, muß mit dem entsprechenden Gegenwind rechnen.
    Was das Thema Tierschutz angeht, diskutiere ich nur mit Leuten, die sich im Tierschutz auch betätigen. Ich möchte abschließend die Hoshi-Diskussion beenden, weil ich bei soviel Beratungsresistenz auch etwas ratlos bin. Ich denke, und das ist bitte nicht böse gemeint, das bittere Ende wird noch kommen.
    P.S. Hunde sind Raubtiere und unter diesen Beutegreifer. Lani hat mir gestern mit Klage ( wegen unzulässig menschlicher Moralvorstellung) gedroht, weil ich sie als Raubtier beschimpft habe, als sie eine Maus killte. Sie fordert 10 Dosen Rinti Schadenersatz!!! Schei… hab schon wieder vermenschlicht, eben keine Ahnung von Hunden.

    Antje

  2. Ps.@all: Aber ICH entscheide WANN ich es und aus WELCHEM Grunde ich es lasse!
    Ungerecht werd ich erst durch Reizüberflutung und wenn man sich anmaßt, mein “Baby” grad so wie es einem passt zu bewerben oder in den Dreck zu ziehen.
    Mir meine Methoden vorzuwerfen ist gerechtfertigt! Mich jedoch in derartigen Schlammassel reinzuziehen und mir quasi eine Mitschuld zu erteilen ist echt die Krönung!
    Ich zieh mir die Schuhe schon noch selber an die mir passen und merke auch selbst wenn sie drücken!

  3. Den Samstagstreff gibt es seit Jahren und ich werde ihn irgendwann aufgeben. Aber GANZ SICHER NICHT, weil es Parteien gibt die weder akzeptieren können das Menschen, noch Hunde, noch “Erziehungsmethoden” verschieden sind. Der Hund der heute Stress hat, hatte es die Woche davor mal nicht und der Hund der Mobt, mobbte letzte Woche nicht, fand aber jetzt einen Anreiz oder gar Partner…
    Ps. an dieser Stelle an Karina: Der Ausdruck, das Wort Mobbing beinhaltet eine moralische menschliche (!) Wertung nur dadurch, weil der Mensch für ein bestimmtes menschliches Verhalten ein Wort erfunden hat. Erfinde für Hunde oder Affen ein neues = die Aussage dahinter wird bleiben. In meinen Augen versteht wohl jeder was es heißen soll – ob wir es auch Mobbing nennen oder Stressing.
    Und den Teufel werd ich tun um Freitaler Hunde zu trennen, die unter den Augen ihrer befreundeten Besitzern auch die restliche Woche täglich nichts anderes in Gemeinsamkeit tun!
    Der eine brüllt, der andere nicht = wer bin ich denn um zu biegen und zu brechen bis alle unter den selben Hut passen?!
    Und weil ich hier zu dieser Diskussion eigentlich schon deshalb nichts mehr sagen wollte, weil es nichts ändert, sondern nur jeder weiter (nun schriftlich und in möglichst großer Bandbreite im Internet vertreten) sein Tun oder Lassen und seine Meinung verteidigt, beende ich es für mich mit folgenden Sätzen:
    Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – was dabei raus kommt hat FH vorgemacht!
    Es hat Jahrelang gehalten und das wird es auch weiter bis ich das Handtuch werfe, weil mir diese Freizeitform und Gestaltung in diesem Rahmen ausufernder Diskriminierungen und Diskussionen nicht mehr sinnvoll erscheint. Gleiches Recht für alle gibt es nicht? Beim Hundetreff? Ja bin ich Gott? Kann ich alles überschauen oder gesteht man mir auch kostenlos zu, nur Bruchteile und Sequenzen zu sehen? In Bruchteilen zu entscheiden was gerecht ist und was nicht und dazu den jeweiligen Menschen und seine Empfindungen mit einzubeziehen?
    Alles hat Mal ein Ende, das wusste ich immer. Schon erstaunlich wie lange es hielt!
    Und die Moral von der Geschicht? Lass es oder mach es nicht

  4. Hallo Antje,

    ich habe selten so gelacht, tut mir leid 😉

    Hallo Karina,

    im Fall Hoshi magst du Recht haben, wenn du Hoshi unterstellst, dass ihm das Bedrängen des anderen Hundes Spaß macht. Dann ist tatsächlich die Unterbrechung eine Strafe, weil etwas Angenehmes weg genommen wird. Gesetzt den Fall, dass Hoshi aber die gleiche Situation aus Ermangelung einer Alternative als unangenehm empfindet, würde es einem negativen Lob gleichkommen.
    Was übrig bleibt, ist die Tatsache, dass die Situation von den beteilgten Hunden unterschiedlich empfunden wird und das antrainieren eines Alternativverhaltens niemals etwas schlimmes, geschweige denn eine Strafe ist. Die Akzeptanz von hundlicher Kommunikation ist niemals negativ belegt und auch Abbruchsignale (aus hundlicher Sicht) stören keine Soziobindungen obwohl Abbruchsignale (in der Interaktion) von Menschen sehr negativ bewertet werden.

    Das ich das Beispiel Hoshi herangezogen habe, liegt einfach daran, dass ich mir die Namen der anderen Hunde nicht gemerkt habe, aber es stimmt schon, dass es auch andere Hunde faustdick hinter den Ohren haben. Für mich spielt die Größe der Hunde dabei keine Rolle.

    Eingreifen hin oder her, besser wäre es sicherlich, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und hier ist jeder einzelne Hundehalter gefragt. Gerade in solchen (Hunde betreffend eher unnatürlichen) Situationen wie dem Samstagstreff.

    LG Stefan

  5. Und noch eine Korrektur: Hunde sind keine Raubtiere, schon lange nicht mehr, weil auch dieses Wort unzulässige menschliche Moralvorstellungen beinhaltet, sondern es sind Beutegreifer.
    Und zu ihrem Beuteschema gehören weder Hunde noch Menschen.

    Vielleicht wäre der ein oder andere Blick in aktuelle Literatur doch nicht ganz überflüssig 🙂

    Karina

  6. Naja, beim Hundetreff ist es nicht unüblich mit ca. 120 Dezibel den Namen seines Hundes zu brüllen, so dass es durchs ganze Elbtal schallt 🙂
    Die Erfolgsquote ist in keinster Weise höher als bei meinen leisen (!) Abrufen, die natürlich keiner der anwesenden Menschen hört so dass man mir dann natürlich leicht vorwerfen kann, ich würde gar nicht rufen.
    Aber Hoshi ist nicht taub, so wenig wie ich, daher ist spektakulär aussehendes Gebrülle einfach überflüssig.

    So langsam kann ich das Modewort Mobbing nicht mehr hören, alles im Hundeverhalten ist neuerdings Mobbing, aber Mobbing beinhaltet immer auch eine moralische menschliche (!) Wertung, aber Hunde besitzen keine menschliche Moral.
    Und das noch mit der überholten Rangordnung zu verquirlen ist besonders amüsant.
    Übrigens liebe Antje, habe ICH schon 2 Hunde zu Hause gehalten plus 5-6 andere Hunde auf dem gleichen Grundstück als du wahrscheinlich noch nicht mal wusstest, dass es überhaupt Hunde gibt 🙂 Seit Jahrzehnten (!) wohnt bei mir erstmals seit 1 Jahr nur ein einziger Hund.

    Abbruch zählt zu den Strafen, in diesem Fall spricht man von negativer Bestrafung, so neu ist das nicht.
    Achja, und Kimba kommt auch bei anderen Gelegenheiten oft genug wieder bei Hoshi an und fordert ihn auf, so lange ich das sehe halte ich es nicht für dramatisch.
    Kimba hat ein bekanntes Defizit, dass sie sich erstaunlicherweise nicht gegen Rüden zur Wehr setzt, egal was die mir ihr machen, eine weiter unten beschriebene Auswirkung.
    Hoshi trifft täglich mehrfach auf andere Hunde, die Angst vor ihm haben bzw. nicht mit ihm spielen möchten und IMMER respektiert er das ausserhalb (!) des Hundetreffs.
    Wenn sich ein Hund A in 999 von 1000 Fällen normal respektvoll verhält, ist dann wirklich Hund A gestört wenn er auf Hund B trifft, der vom Halter in Umstände gebracht wird, in die er überhaupt nicht reingehört, widersprüchliche Signale aussendet und dann in diesem einen von 1000 Fällen ein nicht respektvolles Verhalten nei Hund A wodurch auch immer auslöst?
    Vielleicht sollte man manchmal mehr den Instinkten von Hunden vertrauen …

    Gleiches Recht für alle gilt leider schon lange nicht. So wie Hoshi sein jetziges Verhalten im Winter beim Hundetreff gelernt hat, er zeigt es interessanterweise auch nur dort, in den Hundegruppen, in denen er mehrfach pro Woche unterwegs ist nicht, wird, wie schon richtig angemerkt wurde, so gut wie nie eingegriffen, wenn sich kleine Hunde oder die Freitaler Hunde untereinander mobben, schon interessant.

    So mancher sollte auch mal seinen Blick für intakte Hunde und deren Verhalten öffnen, durch den Kastrationswahn der Tierschützer sind diese ja mittlerweile nur noch allzu selten.
    Es ist in weiten Teilen ein enormer Unterschied, ob ich mir mit einem Skalpell den pflegeleichten Spielispielihund zurecht geschnitzt habe oder ob es um intakte Rüden und Hündinnen geht mit ihren ausgeprägten normalen (!!!) hundlichen Verhaltensweisen.
    Verhaltensweisen von Kastraten dürfen dabei nicht meinungsbildend sein, sie wurden in Teilen ihres Wesens beraubt, die Auswirkungen sind ja oft deutlich genug zu sehen, aber ist halt bequemer für viele Menschen.

    Karina

  7. Was bedeutet die Frage ” Wem nützt das rumgeprülle aus 50 m Entfernung”? Verstehe ich jetzt nicht so ganz.

    10 Hundespezialisten = 10 Meinungen ist sicher richtig, wenn es um Methoden der Hundeerziehung geht und ich denke es bringt niemanden weiter, sich persönliche Sichtweisen und Meinungen NICHT anzuhören. Ich rate nur einfach Hunde im Rudel und ihr Verhalten zu beobachten und immer wieder zu hinterfragen. Hunde kennen und wollen keine Demokratie !!! und wenn ich in der Hirarchie der Hunde statt in unserer Demokratie leben könnte, was meinst Du wofür ich mich entscheiden würde ?? Ich habe täglich mit “versuchten demokratisierten” Hunden zu tun und deren möglichen sehr schwerwiegenden Folgen und nützt es uns wenig darüber nachzudenken, daß alle Hunde lieb sind und nicht beissen. Es sind Raubtiere und keine Regenwürmer. Das sollten wir nicht vergessen!

    Antje

  8. Danke für die verschiedenen Sichtweisen. Nehmt es mir nicht übel: Aber etwas lernen hat oft etwas mit Angst überwinden zu tun. Den Hang herunter zu fahren heißt eben auch, wie etwa in ein Flugzeug steigen, die totale Kontrolle über seine Umgebung abzugeben. Oder dem Hund beizubringen, eine Treppe aus Gitterrosten zu betreten. Oder, oder, oder…
    Was die Illusion angeht: 10 Hundespezialisten = 10 Meinungen. Das es gemeinsame Schnittmengen gibt, erklärt sich von selbst. Der Rest ist persönliche Sichtweise und Erfahrung. Und wie gesagt: Wir schieben den Hund nicht vor, die Erfahrung hat uns etwas gelehrt und wir haben unsere Schlüsse daraus gezogen. Und wer den ultimativen Rat für uns hat: wir sind offen dafür. Und abschließend möchte ich noch mal darauf hinweisen, dass wir immer eingreifen – Aber noch mal die Frage: Wem nutzt das rumgebrülle aus 50m Entfernung??
    Schade nur, dass diese Aktionen bei großen (und manchmal bestimmten) Hunden gesehen werden und bei den kleinen ist es dann nur lustig und süß. Vielleicht müssen wir ein Video aufzeichnen, um mal zu zeigen was wir meinen.

    Im übrigen suchen wir keinen Schuldigen, sonden eine Lösung.

  9. Seit einigen Jahren beobachte ich das Verhalten von Hunden der unterschiedlichsten Rassen bei mir zu Hause. Sicher ist es schwer als Halter nur eines Hundes zu erkennen, ob es sich um die Klärung der Rangordnung oder Mobbing handelt, ob es nun nur wildes Spiel oder Mobbing ist. Erinnern möchte ich nicht zuletzt an diese sehr unschöne “Alpha-Hund” Diskussion und das Thema Aggression und Dominanz, welches man besser als Hundetrainer nicht mehr in den Mund nimmt, um nicht verbal gesteinigt zu werden. Zum Thema Aggression möchte ich Frau Dr.med.vet Heidenberger zitieren:”Unter Aggression versteht man das Droh-oder Angriffsverhalten, während Aggressivität ein Maß für die Angriffsbereitschaft eines Individuums oder einer Art darstellt. … Prinzipiell sind aggressive Verhaltensweisen ein Teil des natürlichen, hundetyp. Verhaltensrepertoires. Eigentlich sind sie typ. für alle in sozialen Verbänden, lebende Tiere,weil erst durch den Gegenpol der Aggression auch das Gefühl von Zuneigung und Verbundenheit enstehen kann- beide Emotionen sind untrennbar miteinander verbunden.”
    Wann ist es Mobbing, wann Rangordnung? Rangordung ist es immer dann wenn der dominante Hund ( wieder ein böses Wort, zur Erklärung: Erlangung und Sicherung eines möglichst hohen sozialen Ranges innerhalb des Rudels) in seiner Aggrression nachläßt oder aufhört, wenn der unterlegene Hund sich ergibt
    Mobbing ist es immer dann wenn sich der dominantere Hund, trotz Unterwerfungsgesten des Gegenspielers in seiner Aggression nicht nachläßt oder gar noch steigert.
    Sehr viele Jungrüden kommen im Verlauf ihres 1. Lebensjahres in die Situation, sich selbst zu überschätzen und fangen an zu mobben, denn im “Fach” Rangordung sind sie meistens noch zu unerfahren. Aus Spiel wird dann schnell Mobbing. Althunde und das sollten wir auch tun, greifen dann sehr wohl ein. Sie greifen auch schon bei einem für ihren Geschmack zu wilden Spiel ein. Da ist jeder Hund etwas anders. Wird beim Mobbing nicht eingegriffen und der Hund darf immer wieder, dann lernt er, daß Aggression sich lohnt, nennt man in der Fachsprache “erlernte Aggression”. Im übrigen kann man sich, wenn man sich in Fragen des Hundeverhaltens so unsicher ist, gern auch mal an die Mandy wenden, die den ganzen Tag mit mehr als 10 Hunden unterwegs ist. Ist auch noch unterhaltsamer, als Hundebücher lesen.
    Antje

  10. Liebe Kommentatoren,

    versteckt euch bitte nicht hinter euren Hunden. Macht ihr es euch nicht etwas zu einfach, eure Unzulänglichkeiten in Fragen Kommunikation mit dem Hund auf den Hund abzuwälzen, wenn etwas passiert ???
    Was sollen Hunde voneinander lernen, was erwünscht und was nicht erwünscht ist, wenn die Maßstäbe von Menschen gemacht werden, aber die Menschen keinen Einfluss nehmen ???

    Nicht immer ist z.B. Hoshis angebliche Art zu spielen auch tatsächlich Spiel oder wie erklärt sich z.B. die Tatsache, dass Kimba mit Hoshi gar nicht mehr spielen möchte, ihn sogar deutlich meidet, Hoshi sie aber trotzdem weiterhin bedrängt ???
    Wenn Hoshi eine Hund bedrängt, der eindeutig Angst zeigt und ihn weiterhin bedrängt, ist das kein Spiel mehr, auch für Hoshi nicht und warum siehst du, Karina, dann eine Unterbrechung seines Verhaltens als Strafe ??? Hier wird nicht Spiel unterbrochen, sondern eine unerwünschte Verhaltensweise. Das kann Hoshi aber nur durch deine Einflussnahme lernen.
    Übrigens ist das Erlernen einer Spielunterbrechung für alle Tierkinder (einschließlich Mensch) das Normalste auf der Welt. Warum gerade du darin keinen Sinn siehst und es sogar als Strafe bezeichnest, wird mir wohl lange Zeit ein Rätsel bleiben.
    Auch Menschen spielen viel und gern, aber keiner würde auf die Idee kommen, seinen Spielpartner zu einem weiteren Spiel zu zwingen, wenn dieser gar nicht mehr möchte.
    Komisch, dass den Hunden das Erlernen von Respekt in dieser Form verwehrt wird.

    Hallo BlauBaer,

    eine Gleichbehandlung wird immer ein Traum bleiben und es wäre bei so vielen verschiedenen Individuen auch völlig widersinnig.
    Etwas Lernen und Angst überwinden auf eine Stufe zu stellen …………….. naja ich sag mal so
    Ski fahren lerne ich sicher nicht durch Reizüberflutung

    Weiterhin viel Spaß beim “sich gegenseitig Vorwürfe machen” und “Fehler immer beim anderen suchen”

    LG Stefan

  11. Für mich stellt sich die Frage immer so: Werden tatsächlich immer alle gleich behandelt?
    Wenn die Reglen aus Ausnahmen bestehen, dann stimmt da etwas nicht. Der Punkt betrifft das Eingreifen: Ab einer bestimmten Distanz lässt sich der überwiegende Teil der Hunde nicht mehr zurückrufen – und es macht keinen Sinn einen Befehl zu schreien, den ich nicht durchsetzen kann UND der eher das Erlebte noch stärker manifestiert.
    Zum Zweiten: Wir sind mit Roki bewusst in kleineren Gruppen oder zum Einzelunterricht gegangen, allerdings hat Roki kein Problem mit kleinen Hunden, sondern mit Hunden nicht souverän sind (Angsthunde). Natürlich müssen alle aufeinander Rücksicht nehmen. Aber zum Ski fahren lernen, fahre ich nicht in die dicht befahrenen Skigebiete und beginne auf der schwarzen Piste…
    Und wie mit Karina geredet wurde (das bissel was ich gehört habe) war laut und körperlich zu nah. Tut mir Leid, dass ich mich nicht eingemischt habe.
    Die Runde war noch am Anfang, hätten nicht alle Beteiligten ein bisschen aufeinander zu gehen sollen? Einfach den Hammer nehmen und draufhauen hilft Junghunden genausowenig wie den ängstlichen Hunden. Und respektvoll sich gegeneinander die Argumente anhören, natürlich auch.
    Wir finden ja grad schön, dass ein unabhäniger, erfahrender Moderator gut vermitteln kann. Das wäre für beide gut gewesen. Das nur einer den Platz verlässt, egal wer, ist eigentlich nicht gut.
    Wenn wir freiwillig gehen, dann ist es unsere Entscheidung, wir können 7-8 Jahre unseres Hundes nicht rückgänig machen. Aber diese beiden sollten lernen.
    Beide sind am Anfang ihrer Hundekarriere. Eine Herausforderung für Besitzer und Anbieter, die ja auch so gewünscht ist.

  12. Stellt sich natürlich auch die Frage, ob sehr unsichere, ängstliche Hunde in so einer sehr durchwachsenen Gruppe mit 30-40 Hunden richtig aufgehoben sind.
    Wäre mein Hund sooo unsicher und ängstlich, würde ich mit ihm niemals in so eine Gruppe gehen!
    Warum die Hunde diesem Stress aussetzen? ICH würde kleine Gruppen, mit 5-6 sicheren Hunden solange besuchen, bis mein Hund sicher geworden wäre. NIE würde ich solche Risiken eingehen.
    Ich habe es Hoshi seinerzeit auch nicht als Welpen zugemutet, sondern gewartet, bis er als Junghund ein gewisses Selbstbewusstsein hatte.
    Ausserdem hab ich ihn sehr wohl mehrfach abgerufen, teils mit, teils ohne Erfolg, denn er ist es nicht wirklich gewohnt, aus einem SPIEL und nichts anderes ist es für ihn, von mir abgerufen zu werden. Ich sah bisher auch keinen Sinn darin, ihn für Spielverhalten zu bestrafen. Ausserdem ist es nicht wirklich einfach, 40 kg Wirbelwind mit nur einer Hand festzuhalten, denn meine linke Hand ist dazu nicht mehr zu gebrauchen.

    Immerhin können wir ja froh sein, dass weder Hoshi noch ich mit Wurfketten beworfen wurden, da scheint es ja noch schlimmere Hunde und schlimmere Halter zu geben 😕

    Karina

    Und ja, es ist für eine Frau nicht wirklich angenehm, von 2 pöbelnden Typen mehrfach körperlich bedroht zu werden ohne dass einem mal einer hilft.
    Hätte ich den Ort nicht verlassen, hätten mich diese Typen wahrscheinlich auch noch für den Holocaust verantwortlich gemacht, denn diverse andere Vorwürfe, die rein gar nix mit ihren Hunden zu tun hatten, musste ich mir ja schon anhören.

  13. Jeder Halter ist in DER PFLICHT (sollte es heißen), selbst in Situationen des “besser wissens” seinen Hund so zu “händeln”, dass JEDER Hund, egal welchen Charakters, einigermaßen lernverknüpfend SOLCHE Situationen meistert!

  14. Es geht weder um Verletzungen noch um rüpeln! Aber Halter ängstlicher, unsicherer, junger Hunde können unmöglich Ewigkeiten unberührt zuschauen wie ihre Hunde gejagt werden obwohl sie deutlich Angst zeigen! Kein ängstlicher Hund der in einer bestimmten Situation gestresst UND überfordert ist, lernt durch dieses Verhalten anderer Hunde soziales Abwehrverhalten! Sie lernen maximal das ihre Signale nicht gehört, gesehen, verstanden werden. Sie sind keine Menschen (sofern DAS heutzutage eine Rolle spielen würde) die daraufhin ihr eigenes Verhalten hinterfragen! Nicht im Stress!!! Sie lernen maximal das es keine Alternative für sie gibt, dem Stress und der Angst zu entfliehen, als selber asozial zu reagieren. Und so entwickeln sich Angstbeisser…
    Aber das verstehen vermutlich nur Halter ängstlicher Hunde.
    Halter der anderen Kategorie meinen vermutlich es wäre die Aufgabe ihres Kriegers diese Hunde-Muttersöhnchen zu “erziehen”.
    Aber nicht mit mir! Jeder Halter ist, selbst in Situationen des “besser wissens” seinen Hund so zu “händeln”, dass JEDER Hund, egal welchen Charakters, einigermaßen lernverknüpfend Situationen meistert! Wozu wird bei jedem Kommando von langsamen Aufbau gesprochen wenn solche “Dinge” in Überforderung enden und Halter keine Rücksicht auf anders denkende und andere Charaktere nehmen???
    Es ist die PFLICHT der halter ihren Hunden Schutz oder ggf. Konsequenz angedeihen zu lassen! Und es kommt immer besser an, wenn die Halter der offensiven Hunde mit zumindest dem Versuch eines Abbruchs, den Haltern defensiver Hunde signalisieren:
    “ich find grad Schei… was mein Hund macht, versuch ihn zu rufen, aber es klappt gerade nicht ihn zu unterbrechen. Sorry”
    Man sollte sich offen bemühen, dann klappt es auch mit dem “Nachbarn”!
    Rücksicht und gegenseitiges “Verstehen” sind des Menschen Angelegenheit. Der Hund ist notfalls nur unser Spiegelbild!

    Und das sagt wer (ist ihre Meinung dazu) dessen Hunde gern andere Hunde mobben und es wegen der Unaufmerksamkeit ihrer Halterin auch ab und an schaffen. “Entschuldigung, es tut mir leid, aber mein Hund rüpelt gerade heftig” ist immer eine Alternative zu sturer Uneinsichtigkeit.
    Aber wie gesagt: DAS verstehen vermutlich nur Halter von noch nicht gereiften, unsicheren und “schwächeren” Hunden…

  15. Hi Roki,
    ach, das tut mir aber leid. Habe gerade bei Hoshi gelesen, was los war.
    Aber ich kenne das zur genüge.
    Villeicht kommt Hoshi ja irgendwann wieder, um mit Dir zu spielen.

    Liebes WUUUH
    Sally

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld.

*

Ich akzeptiere