Archiv der Kategorie: Nasenarbeit

Veränderung

Nach 6 Wochen ist das eingetreten was uns Carola prophezeit hat:

Luigi verändert sich.

Am Wochenende ist mir der Satz rausgerutscht “In Dich ist wohl Roki reingesprungen…”

Damit war der “späte”Roki gemeint, der Entspanntheit für sich entdeckte und bei uns bleiben wollte… 

Na klar, Frau Chen macht ganz, ganz viel mit ihm und legt z.B. im Haus und Garten jeden Tag leckere Käsespuren, aber nicht mehr so leicht wie früher. Und Kommandos ohne Antwort haben schnell eine Konsequenz für ihn, ohne dabei zu bestrafen, sondern das gewollte Handeln zu belohnen. Die Runden sind jetzt kleiner geworden und auch langsamer/bewusster. Und es geht munter weiter.

Cool ist, das der Luigi abends von sich aus in Rokis Schlafschale steigt und länger bei uns bleibt als draußen auf den kühlen Fließen. Und selbst Kuscheln ist jetzt eine Option die regelmäßig eingefordert wird.

Gerade bauen wir nochmal “schnell” ein Gartenhaus und Luigi liegt bei uns, sucht die Nähe und verzichtet auf das Anstarren der Straße und deren Benutzer…

Noch Augenscheinlicher ist die Bestechlichkeit, früher undenkbar, heute ein Mittel für uns zu Belohnen. Beim Grillen ist er meistens nicht weiter als 5m weit weg, obwohl er nie gewürztes Fleisch von uns bekommt – stattdessen Käsewürfel oder “aufgepeppte” Hundekekse.

Und noch eine Prophezeihung hat sich erfüllt: Mir werden die Augen viel schneller wässrig, wenn mich jemand auf Roki anspricht… Aber alles hat seine Zeit.

Viele Grüße von

Luigi, Beule und den Leinenhalter

 

Urlaub

Frauchen ist ja schon seit Montag zu Hause. Montag lag sie obligatorisch flach- Migräne.

Ab Dienstag war sozusagen Urlaub. Was die nette Kollegin für mich vorbereitet hat, zeige ich euch gleich.

Urlaubsrolle

Frauchen hat sie in den Garten geworfen, aber ich habs erwischt.

1..2..3..mein's

Um mich dann an die Arbeit zu machen.

mmmpfffff.

Och, ein Quietscheschweinchen. Das mag ich.

aaahhhh

Fein säuberlich filetiert und mundgerecht  vorbereitet. Spitzbein, Eisbein, Ohren für Sülze, Schnitzel! Isch, der Fleischer, jawohl.

 

Filetiert

Und eins sag ich euch. Es liegt für kommende Woche noch so ne Rolle da. Da bin ich doch gleich von der Rolle.

Euer Roki

 

Das war ne Nacht…

es war viel zu warm, so das ich an Stellen gelegen habe die ich sonst nicht nutze. Mein Frauchen war auch sehr unruhig, irgendwann hat sie die Flucht ergriffen… obs am Kater lag, der sich unbedingt draussen wieder mal STARK MACHEN WOLLTE? Oder vielleicht doch an meinem  beharrlichen und raumgreifenden duftwolken lag? Soll ja auch schlafen, so wie Herchen der hat nix bemerkt. Naja irgendwann um 02:18 erschien sie wieder und natürlich hatte ich Mitleid und habe sie um 04:18 Uhr geweckt.

der brave Roki

Schüffelalarm

… wir ziemlich spät zur Abendrunde aufgebrochen, Herrchen blieb an der Gartentür stehen und meinte: Wart mal, zu mir . Da ist noch so was kleines, was du zum Fressen gern hast. Er guckt und guckt und da ist gar kein Hund… auch keine Katze…Ich habe komisch geschaut…. das kenn ich noch nicht und riecht aber soooo gut.

Frettchenalarm!!

Da sind zwei putzige Gesellen und da diese schon eine Weile unterwegs waren, sind wir in entgegengesetzter Runde gelaufen. Frauchen sagt, jetzt weiß ich was Schnüffeln und Nasenarbeit heißt. Die Nase war quasi am Boden festgeklebt!

Ich war fix und fertig. Die hab ich gleich in meine Träume integriert. Wild gezappelt hab ich, sagt Frauchen.

Man oh man, zweimal Parfüm vom Feinsten, Euer Roki

Grad so entkommen…

Nun sind wir nach langer Zeit mal wieder über die Moritzburger  Wiese gelaufen. Frauchen hatte offene Schuhchen an, kann ich nur lachen,  mir schneiden keine scharfen Grashalme in die Füße und Waden. Insgesamt sind das 2,5 km hat Frauchen mal errechnet über www.gpsies.de. Über die Brücke  unter der Autos fahren und die mir früher sehr ungeheuerlich war.  Zu dem Berg wo immer gaaanz viele Drachen im Wind tanzen.

Dann kam er… der Biogasalarm. Wenn Frauchen mich und sich auf den Boden geworfen hätte… wir wären nicht mehr aufgestanden.  Der Wind stand sehr ungünstig und in welche Richtung wir auch geatmet haben… es war unglaublich eklig und die Lungen haben sich geweigert diese Luftverpestung in sich aufzunehmen. :shock: Auf ca. 50 Metern war eine Kompostierung von altem Stalldung ausgebreitet und müffelte vor sich hin. Die Sonne hat ihren Beitrag geleistet und das bisschen Wind hat uns dann ganz schön schwindlig werden lassen. Da ist dann jede Fährtensuche eine Farce.

Aber wir sind diesem Bioangriff entkommen.  Ab jetzt also tauglich für den Bund, melden uns als Aufklärer für Hunde,  denn die Menschen sollen Ihren MIST allein KLÄREN.

Salute Roki

Schnüffelstunde die 1.

1. Versuch

Wir haben damit begonnen, dass Frauchen mich ins Platz gelegt hat und dann vor meinen Augen eine Spur gezogen hat. Das Ende der Spur konnte ich nicht sehen. Aber insgesamt waren es nur 5-6 m. Ich habe ohne Nase auf den Boden zu nehmen, sofort das Leckerchen gefunden.

2. Versuch

Frauchen hat den Fehler gemacht und ist den Spurenweg zurück gelaufen, also hab ich keine Mühe und nehme die Nase nicht runter.

3.Versuch

Frauchen ist einen Kreis gelaufen. Ich habe die Nase wieder nicht runter auf den Boden genommen und geschnüffelt. Das Versteck war schwieriger weil nicht an gleicher Stelle. Frauchen dachte schon ich stell mich blöd an und Herrchen redet von meinen Nasenschleudertrauma!  Ich hab es gefunden, aber obwohl es fast vor meiner Nase lag, hab ich mich bissel angestellt es zu finden, sagt Frauchen, aber die hat ja von solchen Dingen keine Ahnung.

4. Versuch

Eine Salamiespur, die hinter der Hausecke verschwand. Erst mal sehe ich mein Frauchen um die Ecke stehen und laufe hin, dann kommt der Geruch in die Nase und finden tue ich diese Salamie natürlich auch. Aber irgendwie ist der Begriff “Such”  für mich nicht deutlich mit der Handlung was ich tun soll.

Das müssen wir erst mal üben. Soll die Spur länger sein? Nicht zu Hause?  Lieber auf der Wiese?  Oder beim Gassigehen? Soll Frauchen überhaupt mit dem Leckerchen eine Spur ziehen? Eigentlich müßte ich doch sofort diesen Geruch wahrnehmen? Manchmal liegt etwas kleines vor meiner Nase und ich renn daran vorbei. Fragen über Fragen.

Jetzt versteckt Frauchen erst mal was im Haus. Mal sehen wie sich das macht.

der Roki *gähn, wer viel kann, muß viel machen*